Neues vom Marienaltar in der Flörsheimer Galluskirche.
Hier stelle ich vor: Dokumente aus dem Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, darunter in Kopie eine in Latein verfasste Urkunde mit dem Inhalt, dass am 24. April des Jahres 1476 das volle Patronatsrecht über den Marienaltar vom Stifter Petrus Schotz an die Gemeinde Flersheim übergeben wurde, und als Transkript die Übertragung des Schriftsatzes ins Lateinische und die Übersetzung ins Deutsche. Für die Erstellung des Transkripts habe ich Herrn Jonas Göhler M.A., Heidelberg, recht herzlich zu danken.
Weiterhin gibt es Kopien von Dokumenten und unvollständige Übertragungen dazu (unvollständig, da ich einerseits die für mich unleserlichen Worte auslassen musste und andererseits nicht in der Lage war, die Schriften zu entziffern), die den Marienaltar, den lieben Frauen Altar in der Flörsheimer Galluskirche zum Inhalt haben. Einige Kurzbeiträge geben weitere Hinweise auf den Marienaltar und auf die Galluskirche im Laufe der Zeiten.
Hinweisen möchte ich auf das Buch „Kirche und Dorf“ von Rosi Fuhrmann, aus dem ich nur wenige Sätze zitiere, die Lektüre dieses Buches jedoch jedem Interessierten an Kirchen- und Altarstiftungen sowie Stiftern empfehle.
Das Dokument von Pfarrer Münch, enthaltend die Weitergabe der Pfründen im Jahre 1701 von Pfarrer Johannes Laurentius Münch an den Hofmann Joanni Caspario Bemhart bildet den (vorläufigen) Endpunkt meiner Recherchen zum Altar der heiligen Jungfrau Maria in der Pfarrkirche Flörsheim/Flersheim.
Hans Jakob Gall
im Mai 2020